bpong.at Pro Team powered by MiG Events
In der heutigen Ausgabe der Bundesliga-Mannschaftsvorstellungen werfen wir den Blick das erste Mal nach Österreich. Mit dem bpong.at PRO Team powered by MiG Events rückt dabei heute eine Mannschaft in den Fokus, die auf jeden Fall zum erweiterten Favoritenkreis der Beer Pong-Bundesliga gezählt werden muss. So sieht das auch das Team selbst, wie Kapitän David Feichter eindeutig formuliert. „Wir wollen in die Top 3. Der Titel ist vielleicht ein zu hoher Anspruch, weil die anderen Teams auch stark sind, aber das Podium sollte realistisch sein.“ Insgeheim scheint bei diesem Ziel dennoch der Titel im Visier zu sein – und sind wir ehrlich: mit diesem Team ist das auch durchaus möglich. Alleine die Anzahl an Major-Titeln, WSOBP-Auftritten und Crunchtime-Erfahrung reicht aus, um jede andere Mannschaft der Bundesliga vor Neid erblassen zu lassen. Doch der Reihe nach.
An der Spitzenposition haben sich die Österreicher für den Exil-Serben Bozidar Race entschieden. Aufgrund der Tatsache, dass Race seinen Wohnsitz mittlerweile in Österreich hat, wurde sein Start vom BPBL-Komitee gestattet. Es lässt sich vermutlich darüber streiten, ob Race oder Kapitän Feichter den Spitzenplatz verdient haben, insbesondere durch die überragenden Leistungen im Online-Pong der letzten Monate, hat ersterer diesen aber zurecht inne. Gefühlt hat der Serbe, der auch schon Erfolge bei der spanischen Meisterschaft und der ASOBP sowie einen Einzel-Europameistertitel vorzuweisen hat, in den letzten Wochen mehrere Turniere gespielt und dabei auch einige gewonnen. Er ist On- und Offline immer ein Titelfavorit und eine echte Waffe für das bpong.at Pro Team.
Hinter Race entschieden sich die Jungs und Mädels aus der Alpenrepublik ihre Starterliste nach dem bpong.at-Lifetime-Ranking aufzustellen, was die eine oder andere Platzierung erklärt. Unabhängig von dieser Entscheidung würde David Feichter wohl mindestens an der 2 stehen. Eigentlich müsste es nicht mehr nötig sein ihn und seinen Team-Partner Manuel Senfter (3) vorzustellen, wir tun es trotzdem. Mit den beiden ‚Bierathleten‘ schickt die Mannschaft, das gemessen an Major-Titeln beste Team der noch jungen europäischen Beer Pong-Geschichte ins Rennen. Sage und schreibe acht Titel bei großen Turnieren stehen im Trophäenschrank der beiden, außerdem konnten sie bereits einen tiefen Run am entscheidenden Tag 3 der WSOBP hinlegen. Auf Feichters Briefkopf findet sich außerdem noch ein Titel beim Atlantic City 10k-Major, den er gemeinsam mit seinem ‚Service‘-Partner Marcel Hasler erreichen konnte. Viele weitere Worte muss man zu den beiden nicht verlieren, sie können jederzeit jeden schlagen. Will man einen kleinen Makel finden, so ist das die fehlende Online-Erfahrung von Senfter, jedoch wird keiner bezweifeln, dass diesem erfahrenen Spieler der Sprung über diese Hürde gelingen wird.
Auf den Plätzen 4 und 5 stehen die Möltzner-Brüder Florian Möltzner und Tobias Möltzner, besser bekannt als ‚Twin Towers‘, in den Startlöchern. Neben einem Titel bei der GSOBP stehen Auftritte bei der WSOBP und mehrere Final-Tables für die beiden zu Buche. Florian Möltzner darf sich darüber hinaus Einzel-Europameister 2017 nennen. Im vergangenen Jahr haben sich die beiden zwar etwas zurückgezogen, sie sind dennoch natürlich eine absolut starke Besetzung auf 4 und 5. Angreifbar wird wohl vor allem Tobias sein, der noch weniger auf Turnieren anzutreffen ist, als sein Bruder und der auch nahezu keine Online-Erfahrung hat. Allerdings ist auch er insgesamt erfahren genug, um sich auch in dieser neuen Situation zurechtfinden zu können.
Wenn überhaupt eine Position der potenziellen Start-6 mit einem Fragezeichen zu versehen ist, dann die von Kevin Fischer. Zwar spielt der Österreicher schon sehr lange Beer Pong, jedoch fehlen ihm noch gute Ergebnisse bei großen Turnieren. Er muss wohl vor allem über die Erfahrung ins Spiel kommen – ob seine Qualität für viele Punkte in den Best-of-7-Serien ausreicht wird sich zeigen.
Sollte Fischer nicht zu seinem Spiel finden, ist das für das bpong.at Pro Team allerdings wohl zu verschmerzen. An einer sehr tiefen Ranglistenposition 7 geht Patrick Hofer ins Rennen. Gemeinsam mit seinem Partner Jacob Pichler (8) dominiert er das Beer Pong-Geschehen im Osten Österreichs nahezu nach Belieben und hat auch in den Online-Turnieren Duftmarken setzen können. Hofer hat außerdem insbesondere in Einzel-Major-Turnieren einige tiefe Runs für sich zu verzeichnen. Vor allem Hofer aber auch Pichler werden unter Garantie ihre Einsätze in der Bundesliga bekommen und werden dabei zeigen können, dass sie gut und gern auch einen Platz in einer potenziellen Start-6 verdient hätten.
Komplettiert wird die Männer-Aufstellung durch Josef Tschoner (9), einem seit Jahren erfahrenen Spieler, und seinem Partner Marc Pancheri (15), sowie Philip Falzeder (11) dem Mixed-Partner von Wagner und dem Newcomer Team Airballers bestehend aus Felix Fuchs (12) und Alex Hanser (14). Auch diese Spieler können bei potenziellen Auftritten ihre Klasse zeigen.
Neben einem bis in die tiefen Plätze starken Herren-Aufgebot, können die Österreicher auch bei den Damen ein gutes Trio ins Rennen schicken. Die höchstplatzierte Frau ist Mariella Wagner an der 10. Sie hat bereits einige reale Turniererfahrung in der Vita stehen und sollte eine solide Option sein. Mit Alina Heiling (13) spielt eine der „besten Frauen Österreichs“ an der zweithöchsten Damen-Position. Gemeinsam mit ihrem Freund Patrick Hofer hat sie in den letzten Wochen zahlreiche Podestplatzierungen bei diversen Online-Turnieren erreicht und war dabei oftmals keineswegs die schlechtere Werferin. Wenn sie diese Form mit in die Bundesliga bringt, kann sie zu einem harten Prüfstein werden. Die dritte Dame im Kader ist Nadine Rainer (16). Sie ist noch relativ neu in der Szene und hat erst in den letzten Wochen durch ihren Freund Kevin Fischer zum Beer Pong gefunden. Zwar hat sie bei den Online-Turnieren der bpong.at-Serie Erfahrungen sammeln können, es ist aber zu bezweifeln, dass dies ausreicht, um die teilweise starke Konkurrenz besiegen zu können.
Nach einem genauen Blick auf den Kader verfestigt sich der Eindruck einer Spitzen-Mannschaft nur noch mehr. Das bpong.at Pro Team hat die Qualität und die Erfahrung im Kader jedem Gegner wehtun zu können. Darüber hinaus können sie mit einer enormen Tiefe, insbesondere im Herren-Bereich, punkten, die im Verlauf der Saison zu einem großen Vorteil werden könnte. Ein Blick auf den Spielplan offenbart am letzten Spieltag ein Duell mit NRW’s Most Wanted – bei günstigem Saisonverlauf vielleicht ein Spiel um die Meisterschaft.
Experten-Prognose: Podestplatz
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Die Mannschaftsvorstellungen im Überblick: